Antrag LKW-Durchgangsverkehr

Wie wir die LKW-Belastung eindämmen wollen

Langfristig könne Penzberg die Last(er) nicht mehr tragen: Davon sind wir überzeugt. Um die Flut der wuchtigen Mehrtonner in der Innenstadt einzudämmen, haben wir deshalb einen Antrag bei der Stadt Penzberg eingereicht. 


Wir fordern darin, ein ganzheitliches und nachhaltiges Ortsumfahrungskonzept für den Lkw-Durchgangsverkehr, mit Ausnahme des Lieferverkehrs (versteht sich), zu erstellen. 

Grundsätzlich ist es möglich, ein Ortsumfahrungskonzept zu erstellen. Da die beiden Verkehrsadern (Bahnhof- und Karlstraße) aber Staatsstraßen sind, hat die Stadt keinen direkten Zugriff auf die Straßenordnung und kann demzufolge auch keine eigenen Entscheidungen treffen.


Deshalb muss das Vorhaben gemeinsam mit den entsprechenden Behörden eingeleitet werden. 

Ein paar Fallbeispiele, wie wir uns die erfolgreiche Umsetzung vorstellen: laut Navigationssystem wird ein Lkw-Fahrer, der beispielsweise von Bad Tölz nach Iffeldorf unterwegs ist, bislang mitten durch die Penzberger Innenstadt geleitet.

Künftig soll der Brummifahrer "Penzberg als Durchfahrtszone meiden“, indem er von Bad Tölz kommend auf der Bundesstraße B 472 bleibt, bei Sindelsdorf auf die Autobahn (A 95 Richtung München) fährt und die Ausfahrt „Penzberg/Iffeldorf“ nimmt.


Dasselbe gilt umgekehrt für den zum Beispiel aus Seeshaupt kommenden Schwerlastverkehr in Richtung Bad Tölz.

Lastwagenfahrer brauchten in diesem Fall ebenso nicht mehr durch Penzberg fahren, wenn sie die Autobahn (A95 Richtung Garmisch-Partenkirchen) nehmen, bei „Bad Tölz/Sindelsdorf“ ausfahren und – je nach gewünschter Richtung - die Bundesstraßen B 472 und B11 nutzen.

Die aus nördlicher Richtung kommenden Lkws könnten die B 11 befahren und die Autobahnauffahrt (A 95 bei Seeshaupt) nehmen.


Der permanente Lärm, den hauptsächlich die Lkws verursachen, die einfach so durch die Innenstadt rollen, zerrt an unseren Nerven, finden wir und denken dabei vor allem an die Anwohner der Sindelsdorfer-, der Bichler-, der Karl- und der Seeshaupter Straße sowie in Untermaxkron. 

Mit der Erstellung eines gesamtstrategischen Ortsumfahrungskonzepts, das im zweiten Schritt die Einbindung der verschiedenen Anbieter der Navigationsgeräte sowie die kommunale Verkehrsüberwachung vorsieht, möchten wir wieder mehr Sicherheit im Straßenverkehr und mehr Aufenthaltsqualität in der Innenstadt erreichen.


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