Unser Vorhaben im Detail

Ehrenamt und Familie

Die Sorge für Pflichteinrichtungen wie Kita, Hort und Schule ist oberstes Gebot. Der Zusammenhalt der Gesellschaft benötigt zudem Orte der Begegnung, besonders für Familien, Jugend und Senioren. Solche Orte des sozialen Lebens müssen wir weiterentwickeln:

  • Erhaltung der Begegnungsstätte für SeniorInnen und des Angebots
  • Vorsorge für ausreichende Menge an Betreuungsplätzen in Kita und Hort
  • Zeitnahe Sanierung und Modernisierung der Bürgermeister-Prandl-Schule
  • Sorge für Jugendeinrichtung als sozialen und kulturellen Dreh- und Angelpunkt
  • Anreize für das Betreiben einer Kletterhalle, eines Indoor-Spielplatzes o.ä.



Gerade in Zeiten klammer Kassen kommt es auf bürgerliches Engagement an. Dies zu unterstützen, ist Aufgabe der Stadtverwaltung. Dazu kommt als gemeinsame gesellschaftliche Aufgabe die Bekämpfung von Armut. Beides gleichermaßen müssen wir leisten:

  • Regelmäßige Zusammenführung der Akteure des ehrenamtlichen Engagements
  • Schaffung einer zentralen Koordination der Jugendarbeit und Ersatz für Streetwork
  • Analyse der finanziellen Bedarfe und Auslotung gegenseitiger Unterstützung
  • Beleuchtung der Folgen des demographischen Wandels mit Hilfe von Bildungsträgern
  • Etablierung niederschwelliger Hilfsangebote: z.B. ambulante Beratung des Jobcenters

Innenstadt und Wirtschaft

Attraktive Städte erzählen ihre Geschichte durch das Stadtbild und fördern Baukultur in einem Nutzungsmix von Wohnen, Gewerbe und Dienstleistung und gut gestalteten öffentliche Freiräume. Deshalb müssen wir unsere Innenstadt bewusst planen durch:

  • Einrichtung eines City- und Leerstandsmanagements, privat oder über Fördermittel
  • Plan für das Stadtbild bzgl. Geschosszahl, Dichte, Dachformen, Farben, Materialien
  • Bürgerbeteiligung bei der Erarbeitung einer Zukunftsvision: Infos, Befragungen
  • Weiterentwicklung des Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) zum Arbeitsprogramm
  • Einbeziehung der Städtebauförderung, u.a. wegen Förderungen von Bestandserhalt


Unsere Stadt wächst in einer Zeit, die von einem enormen Wandel geprägt ist: von Klimakrise, demografischem Wandel und nicht zuletzt auch von der Finanzkrise der Kommunen. Deshalb müssen wir die einzelnen Herausforderungen auch baulich durchdenken durch:

  • Aufklärungsarbeit über klimaschonendes Bauen: Umbaukultur, Holzbau
  • Erarbeitung eines Hitzeanpassungsplans: Teil eines größeren Klimaanpassungsplans
  • Planung der Lebensorte von Kindern/Jugendlichen: Schulen und Jugendzentrum
  • Beteiligung des Seniorenbeirats an städtebaulichen Planungen: Bänke, Toiletten
  • Haus oder Areal für Vereine: Gemeinschaftsräume für mehr Selbstorganisation

Klimaanpassung und Mobilität

Schon heute ist Hitzestress in unserer Stadt spürbar, aktiver Gesundheitsschutz ist nötig. Klimaschutz und Klimaanpassung sind gesetzlich vorgeschrieben und somit Pflichtaufgabe. Deshalb müssen wir für eine sogenannte „naturbasierte Klimaanpassung“ sorgen durch:

  • Schutz und Erweiterung von Baumbestand: Anlegung eines Baumkatasters
  • Erhalt von Grünflächen: Entsiegelung und Begrenzung von Neuversiegelung
  • Begrünungen von Fassaden und Dächern: Verankerung in Bebauungsplänen
  • Schutz von Moorflächen: Keine Preisgabe für die Ausweisung neuer Bauflächen
  • Prinzipien der Schwammstadt: Speicher für Wasser, Schaffung grün-blauer Adern


Außerdem hat das stete Wachstum der Stadt die Erstellung eines Konzepts erfordert, mit dem die Mobilität ökologischen, sozialen und ökonomischen Bedürfnissen gerecht wird. Dem gemäß müssen wir für die schwächsten Verkehrsteilnehmer Sicherheit erwirken durch:

  • Sicherheit für Fußgänger: mehr Überwege
  • Sicherheit für Radfahrer: Schutzstreifen, Fahrradstraßen
  • Schaffung getrennter Routen: Realisierung des Bahnbogens
  • Verlangsamung des Autoverkehrs: Tempo 30 in allen Ortsbereichen
  • Verkehrsberuhigung der Innenstadt: Sperrung für LKW-Durchgangsverkehr