„Penzberg MITEINANDER" - wer wir sind

„Penzberg MITEINANDER“ ist eine freie kommunalpolitische Gruppierung mit verschiedenen politischen Wurzeln. Bei all unseren Überlegungen und Entscheidungen stellen wir den Nutzen für die Stadt und ihre BewohnerInnen in den Vordergrund.

Dabei setzen wir uns ein für den Erhalt der Demokratie, die Transparenz politischer Prozesse und den Einbezug der Bürgerschaft. Immer wieder stoßen wir eine offene Kommunikation an, hinterfragen laufende Vorgänge kritisch und erfragen die Bedürfnisse unserer MitbürgerInnen. Nur so können wir vom Reagieren zu einem Planen und Handeln mit Weitsicht gelangen. Genauso wichtig ist es uns aber auch, konkret einzelne Projekte anzupacken. Die grundlegende Idee, Zukunft im großen Miteinander zu gestalten und dabei selbst auch aktiv zu werden, eint unsere bunt gemischte Gruppe, seit wir uns 2019 zusammengefunden haben und mit dieser Absicht tritt auch unsere Liste für 2026 an.

Unsere zentralen Themen: Ehrenamt und Familien

Unser Grundanliegen führt direkt zu unseren zentralen Themen. Kontinuierlich schreiben wir unsere Positionen fort zu den Themen „Soziales und Ehrenamt“, „Innenstadt und Stadtentwicklung“ sowie „Klima und Mobilität“.

Wo es ein starkes Gemeinschaftsgefühl gibt, entsteht bürgerliches Engagement und folgt Selbstwirksamkeit. Doch wir müssen das Ehrenamt und die Vereine auch pflegen, da der zivilgesellschaftliche Einsatz immer wichtiger werden wird. Ein „Netzwerk Ehrenamt“ ist im Oktober 2025 entstanden; dazu braucht es jetzt – wieder! – im Rathaus eine „Anlaufstelle Ehrenamt“  und einen „Fachbeirat Ehrenamt“ als Kontakt dorthin.

Aufgrund des demographischen Wandels tragen wir zudem eine besondere Verantwortung für die Jüngsten unserer Gesellschaft und ihre Eltern, die heute schon in der Minderheit sind. Anfang 2024 ist das „Penzberger Familiennetzwerk“ entstanden. Auch dies braucht im Rathaus eine „Anlaufstelle Familie“ und einen „Familienbeirat“ als Kontakt dorthin. Die Arbeit für die junge Generation ist Arbeit für die Demokratie.

Innenstadt und Wirtschaftsförderung

Die heute noch Jungen leben schon bald in einem anderen Penzberg. Große Bauprojekte lassen die Stadt wachsen, neue soziale Infrastruktur wird nötig. Bedingt durch einen Generationenwechsel in der Innenstadt wird diese ihr Erscheinungsbild ändern. Doch in welcher Weise? Wir halten einen „Freundeskreis Innenstadt“ für nötig, der mit dem Bauamt spricht und im reaktivierten „Arbeitskreis Innenstadt“ vertreten ist.

Parallel kann Wirtschaftsförderung nicht nebenher "Chefsache" sein. Aktuell bildet sich in unserer Stadt ein Netzwerk an Unternehmen, welches sich zu den großen Herausforderungen der Zeit ebenso austauscht wie zu den örtlichen Rahmenbedingungen ihrer Arbeit. Dafür braucht es im Rathaus – wieder! – eine eigene „Stelle für Wirtschaftsförderung“ und ebenfalls den reaktivierten „Arbeitskreis Innenstadt“  als Gelenkstelle.

Umwelt, Klima und Mobilität

Die globale Aufgabe, dem Klimawandel zu begegnen, darf über allen lokalen Themen nicht vergessen werden. Naturräumlich tragen wir mitten im Moor gelegen eine große ökologische Verantwortung, und bei der Mobilität müssen wir wegkommen von der nicht mehr zeitgemäßen autogerechten Stadt. Auch hier muss es im Rathaus – wieder! - eine Stelle für „Umwelt, Klima und Mobilität“ geben und den reaktivierten „Fachbeirat Klima“.

Bei den genannten Anlaufstellen – für Ehrenamt, Familie, Stadt/Wirtschaft und Klima/Mobilität - muss es sich nicht um neu geschaffene Stellen handeln. Die Belange aber müssen vertreten sein. Für uns bereits, ganz wesentlich aber für die Jungen, die uns folgen.

Aktuelle Herausforderung: der städtische Haushalt

Die finanzielle Lage der Stadt macht ein Konzept zur Haushaltskonsolidierung erforderlich, um die dauernde Leistungsfähigkeit nachzuweisen. Kurz: Es muss gespart werden. Und gestrichen. Überall. Aber: Wir dürfen uns auch nicht kaputtsparen, d.h. nicht soziale und kulturelle Eigenheiten und Errungenschaften unserer Stadtgemeinschaft auf immer verloren geben.

Wer wieder auf die Füße kommen will, wer in einer attraktiven und auch dem Klima angepassten Stadt leben will, wer unseren Nachkommen – und die werden weniger in Zeiten des demographischen Wandels! - beste Zukunftsmöglichkeiten bieten will, braucht eine starke Wirtschaft. Eine Wirtschaft aber, von der wir uns nicht Bedingungen diktieren lassen, sondern mit der wir selbstbewusst sprechen. Gerade weil wir in keiner guten Lage sind.


Dabei sind soziale, kulturelle und ökologische Belange hinter den ökonomischen nicht zu vernachlässigen. Penzberg ist als Stadt durch den Bergbau entstanden, auf dieser Basis sind soziale und kulturelle Besonderheiten gewachsen. Die wirtschaftliche Basis hat sich gewandelt, damit sind neue soziale und kulturelle Charakteristika hinzugekommen. Die Basis liefert das Auskommen, die Besonderheiten bieten Identität. Eine Stadt aber braucht immer beides.


Wir brauchen jetzt eine neue Politik für unsere Stadt. Mit neuen Strukturen, mit einer starken Beteiligung der Zivilgesellschaft. So werden wir in jeder Weise zu einer resilienten Stadt.